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Der ASC ist TOP-Schachverein!

Als einer von 14 deutschen und einer von zwei bayerischen Schachvereinen hat der Allersberger SC 2000 vom Deutschen Schachbund das Qualitätssiegel „Top-Schachverein“ im Bereich Kinder- und Jugendschach erhalten. Bei einer Feierstunde in der Hauptschule von Allersberg war denn auch politische und schachliche Prominenz vertreten: Der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Herbert Eckstein (SPD), der 1.Bürgermeister der Marktgemeinde, Bernhard Böckeler (CSU), der Landtagsabgeordnete Peter Hufe (SPD), die Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler (CSU) und Marina Schuster (FDP), der Vorsitzende des Schachbezirkes Mittelfranken, Hans Siegfried, der Ehrenvorsitzende der Schachjugend Mittelfranken-Süd, Dieter Altmann, der stv. Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend Christian Kuhnle, sowie zahlreiche Schul- und Vereinsvertreter. Mit einem Schach-Sketch und musikalischer Untermalung durch Franz Odorfer (Klavier) und Jens Bierlein (Saxophon) begann der vom Vorsitzenden Hartmut Täufer gestaltete Nachmittag mit vielen Gästen.
Landrat Herbert Eckstein, Hartmut Täufer, Jörg Schulz und 1.Bürgermeister Bernhard Böckeler.

Immer wieder betonten die Gastredner den Respekt vor Täufer und seinen Mitstreitern, die innerhalb von nur sechs Jahren einen weithin beachteten Schachverein aus der Taufe gehoben haben. Die Bedeutung der Breitenarbeit wurde mehrfach herausgestrichen. Kinderfreundliche Spielzeiten, ein jugendgerechtes Ambiente, regionale Schulungen, die Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring, Vereinsausflüge, die Einbindung der Eltern und die Übertragung von Verantwortung auf die Kinder und Jugendlichen waren die Kriterien des Deutschen Schachbundes, der durch Jörg Schulz (Berlin) vertreten war. „Dass man im Vorstand von den Kindern überstimmt wird, muss man hinnehmen“, so Täufer. Auch und gerade das Schulschach an den Grund- und Hauptschulen von Allersberg und Eckersmühlen zeige, dass „das Schach sich nicht zu verstecken braucht“. Gezielte Einzelförderung gehören ebenso zum Allersberger SC wie altersgerechte Theorieaufgaben und jugendliche Turnierleiter.

Jörg Schulz sprach in seiner Laudatio von der Jugendarbeit als „Keimzelle jeder Sportart“ und verwies auf den Mitgliederzuwachs des DSB, der auf die vielen aktiven Vereine an der Basis zurückzuführen sei. Das Qualitätssiegel sei Ansporn und Hilfe für die leider immer noch zu wenigen Vereine mit aktiver Jugendarbeit. „Schach macht Spaß – das spiegelt sich aber nicht immer in Urkunden und Medaillen.“ Kindern Verantwortung zu übertragen zeuge von „beispielhaften Strukturen“. „Tragen Sie das Qualitätssiegel Top-Schachverein nach außen. Werben Sie für das Schach.“

Mit Stolz, Dankbarkeit und einem Ausblick in die Zukunft beendete Hartmut Täufer den offiziellen Teil des Nachmittags. Das derzeit größte Problem sei die Raumnot des ASC. 24 Kinder müssten sich Plätze teilen, die eigentlich nur für 16 Kinder gedacht seien. Die Senioren spielten in einem abbruchreifen Nebengebäude. Die Suche nach einem geeigneten Spiellokal gehe an die Substanz des Vereins, der einen Werbestop verhängt hat.

Zum Abschluss des Festakts sangen die ASC-Mitglieder das von Hartmut Täufer selbst getextete "Gärchla-Lied"

Zum Abschluss der Feier sang der Chor das von Hartmut Täufer selbst getextete „Gärchla“-Lied.
(Bericht von: Udo Güldner, Pressereferent Bezirk Mittelfranken

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