
Allersbergs 2. Bürgermeister Eduard Riehl gratulierte: Zusammen haben sie 300 Spiele für eine Allersberger Schachmannschaft bestritten – Robin Warnecke, Hartmut Täufer und Michael Kobras
Bei der Jahresschlussversammlung des Schach-Clubs konnte erster Vorsitzender Hartmut Täufer eine rundwegs positive Bilanz des Jahres 2013 ziehen. Sportlich wurden im Jahr 2013 sämtliche Ziele erreicht. Alle Mannschaften auf Kreis- und Bezirksebene konnten die Liga erhalten.
Gegenwärtig hat der Allersberger Schach-Club zehn Mannschaften gemeldet, davon sechs im Jugendbereich. Von diesen sechs Jugendmannschaften spielen derzeit zwei auf Bezirksebene und vier in den Kreisklassen des Schachkreises Mittelfranken-Süd. Damit stellen die Allersberger allein die Hälfte sämtlicher Jugendmannschaften in den Kreisklassen des Schachkreises Mittelfranken-Süd.
Dass die Jugendarbeit auch sportlich von Erfolg gekrönt ist, zeigte sich darin, dass in der abgelaufenen Saison der ASC Jugendteams in vier Ligen gemeldet hatte und alle vier Titel erringen konnte. Kein Schachverein in Bayern, so der Vorsitzende, schafft es, sechs Jugendmannschaften in den Rundenbetrieb zu schicken, denn dies ist nicht nur eine Frage nach der Anzahl der Jugendlichen, sondern stellt auch eine großer organisatorische Aufgabe. Auch in der aktuellen Spielsaison sind die ASC-Mannschaften im positiven Bereich. In den Kreisklassen stehen die Allersberger Mannschaften derzeit auf Plätzen im Mittelfeld. Erstaunlich gut hält sich in der Jugend-Bezirksliga I die ASC-Jugend, die als Aufsteiger bisher ein ausgeglichenes Punktekonto aufweist.
Für die Zukunft des Vereins ist die Entscheidung der Mitgliederversammlung von größter Bedeutung, ein eigenes Vereinsheim zu schaffen. Soweit bekannt, kann bisher in Bayern kein Schachclub auf ein Vereinsheim zurückgreifen, dessen Eigentümer er ist. Der ASC 2000 will jedoch dieses Wagnis eingehen und hat sich für den Kauf des Ladens des früheren Textilhauses Werner entschieden. Die Umbauarbeiten sollen im Laufe des ersten Halbjahres 2014 beendet sein.
Für insgesamt 300 Spiele in einer Allersberger Schachmannschaft konnten drei Mitglieder des ASC geehrt werden. Dabei sticht hervor, dass bereits Jugendliche voll in die Erwachsenen-Mannschaften integriert werden. Der Jüngste der Jubilare war Jugendspieler Robin Warnecke, der immerhin schon 25 Einsätze hinter sich gebracht hat. ASC-Spielleiter Michael Kobras, vor einem Jahr auch noch im Jugendbereich, spielte bereits 50 mal für den ASC und Vorsitzender Hartmut Täufer bekam die Ehrung für 225 Einsätze für ein Allersberger Schachteam.
Ihnen gratulierte auch zweiter Bürgermeister Eduard Riehl, der in seinem Grußwort den hohen Stellenwert der Jugendarbeit beim Allersberger Schach-Club lobte. Diese erfolgreiche Jugendarbeit sei ein Aushängeschild für Allersberg. Die Entscheidung für ein eigenes Vereinsheim sei eine Herausforderung für den Verein und eine große Chance. Er sei, so der 2. Bürgermeister, zuversichtlich, dass sich dies positiv auf die weitere Entwicklung des Schachvereins und des Schachsports in Allersberg auswirken werde.
Wie schon seit Jahren hatten die Mitglieder bei der Versteigerung von „Weihnachtsästen“ gr0ßen Spaß. Dies gefiel sowohl den Mitgliedern als auch den zahlreich erschienenen Angehörigen; sie alle hatten großes Vergnügen.