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Nie wieder!

Heute  (27.1.20): NIE WIEDER!

Der Allersberger Schach-Club 2000 griff die Initiative der Deutschen Sportjugend auf und erinnerte an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar jährte sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, wo mehr als eine Million Menschen ermordet worden waren. Sie waren verfolgt worden wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Behinderung, ihrer politischen Überzeugung oder sexuellen Orientierung. Derartiges darf sich NIE WIEDER ereignen. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der die Menschenrechte geachtet werden. NIE WIEDER darf Extremismus, Nazismus, Antisemitismus, Fremdenhass oder Rassismus die Macht erobern.

Auch der organisierte Sport war nicht frei von Ausgrenzungen und schloss damals jüdische sowie politisch andersdenkende Mitglieder aus den Vereinen aus. Auch dies darf sich nicht wiederholen. Deshalb schloss sich die Deutsche Sportjugend der Initiative des deutschen Fußballs an.

Die NIE WIEDER – Aktion war am Wochenende 25. – 27. Januar ein Thema in den Stadien der Fußball-Bundesliga. Aber auch beim wöchentlichen Schachabend des ASC in Allersberg. Dass auch die sonst relativ beschauliche Marktgemeinde leidvolle Beziehungen zu Opfern der NS-Verbrecher hatte, die in Konzentrationslager gemartert wurden oder zu Tode kamen, machte ASC-Vorsitzender Hartmut Täufer am Abend des 27. Januar deutlich:  Unsere Generation ist nicht verantwortlich für die Greueltaten der Nazis und Faschisten. Unsere Verantwortung ist es,  wachsam und aktiv zu sein, dass Menschen nicht ausgegrenzt werden, dass alle Menschen gerecht und gleich behandelt werden, dass sich Ähnliches wie in Auschwitz NIE WIEDER ereignen darf.

In der ASC-Satzung heißt es „Kein Mitglied darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Personen mit rassistischer Gesinnung können somit nicht Mitglied des Vereins sein.“

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