Zur diesjährigen Landkreismeisterschaft im Schach hatten achtzehn Spieler aus den drei Vereinen Allersberger SC 2000, SC Heideck-Hilpoltstein und SK Schwanstetten gemeldet, die in fünf Runden den Sieger der 41. Meisterschaft ermittelten.
Austragungsort war zum ersten Mal Allersberg im Vereinsheim des ASC 2000, wo Bürgermeister Bernhard Böckeler die Teilnehmer in der Marktgemeinde begrüßte. Er sei sicher, dass die Spieler in dieser „prima Sportstätte“ ein gutes Turnier spielen werden. Die Tradition des Landkreisturniers sei kurz nach Bildung des Landkreises Roth entstanden und führe die Spieler der Landkreisvereine zusammen, erinnerte der Vorsitzende des ASC Hartmut Täufer, der auch die Turnierleitung für dieses Turnier inne hatte.
Sportlich blieben bei diesem Turnier die Überraschungen nicht aus. So konnte der Allersberger Jugendspieler Lukas Mederer gleich in der ersten Runde den Vorjahresmeister Christian Kroneder aus Schwanstetten besiegen. Nach drei Runden lagen Thomas Ruderer (Heideck) und Steffen Pohl (Schwanstetten) verlustpunktfrei an der Spitze, doch konnten beide diese Position nicht weiter ausbauen.
In der letzten Runde konnte Lukas Mederer den führenden Ruderer besiegen und Pohl verlor gegen seinen Vereinskollegen Frank Manthey, der sich damit mit vier Punkten den Gesamtsieg sichern konnte. Zweiter wurde mit einem halben Punkt Rückstand Steffen Pohl (ebenfalls Schwanstetten), punktgleich mit Lukas Mederer und Vorjahressieger Christian Kroneder.
Bei der Siegerehrung zeigte sich Landrat Herbert Eckstein als Schirmherr der Landkreismeisterschaft erfreut, dass dieses Turnier mittlerweile über vier Jahrzehnte ausgetragen werden kann. Es sei das Wesen des Sports, dass es immer wieder Überraschungen gebe; dass sich der Allersberger Schach-Club erstmals an diesem Turnier beteiligt habe, sei sicherlich eine Bereicherung und lasse die Hoffnung zu, dass dieses Turnier auch im Folgejahr wieder organisiert werden könne. Er überreichte den Siegerpokal an Frank Manthey und den Pokal für den besten Spieler U 20 an Steffen Pohl, beide Schwanstetten.
Wie die Schachfreunde aus Schwanstetten das Turnier erlebten, kann man nachlesen bei diesem Blick von außen.